
Augustin Schnell Mähli 2025
Am 6. Januar 2025 war es wieder soweit und Vorgesetzte, alt Vorgesetzte und geladene Gäste, namentlich den hochgeachteten Vorsitzenden Meister und Meister Einer Ehrenzunft zu Schmieden Christoph Weiland und den sehr verehrten Herrn Bürgerratsschreiber der Bürgergemeinde Basel-Stadt Marco Geu, versammelten sich zum 335. Mal zu Ehren des hochgeachteten Herren Alt Meisters Augustin Schnell sel. um seiner an seinem Geburtstag zu Gedenken. Traditionell begann der Anlass im Zunftsaal des Löwenzorn mit einem Apéro und der Übergabe der Meisterkette und dem Unterschreiben des Gästebuches. Ebenfalls konnte wie jedes Jahr das rund dreihundertjährige Wappenbuch aller Vorgesetzten seit seiner Einführung eingesehen werden. Auch der Meister liess sich nicht lumpen und brachte eigens für die Dekoration die Rüstung des Harsts und zusätzlich Bisonleder zur Anschauung mit. Im Anschluss an den Apéro begab sich die Gemeinschaft in den reich geschmückten Intarsien Saal und erfreute sich am ersten Gang. Im Anschluss wechselten sich traditionell interessante und humorvolle Reden mit köstlichem Gaumenschmaus ab.


Augustin Schnell, des Raths zue Basel wurde am 6. Januar 1609 geboren und wurde 1640 zum Sechser gewählt. 15 Jahre nach seiner Wahl, genauer im Jahr 1655 wurde er zum Meister erkoren. Er stiftete an seinem 80. Geburtstag mit seinem Vermächtnis der Zunft «200 Gulden guoter Basler Währung» zu seinem Gedenken, dessen Zinsen zum Zwecke eines Vorstandsmahls am Tag seiner Geburt gebührlich eingesetzt werden solle. Nebst der Zunft zeigte er seine humanitäre Ader auch in der Gesellschaft, für die er ebenso als Stifter von Stipendien für bedürftige Studenten unter seinen Nachkommen sich einen Namen machte. Von 1684 bis 1752 hatte die Familie Schnell, Vater, Sohn und Enkel, ihren Gerbereibetrieb in der Ochsengasse. Augustin Schnell verstarb im Alter von 80 Jahren am 2. März 1989.
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