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Zunftausflug 2024 – In Zofingen

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Am 21. September 2024 unternahm die Zunft eine festliche Reise nach Zofingen. Ein Tag voller Tradition, festlicher Zeremonien und kulinarischer Genüsse erwartete die Zunftbrüder, Gäste und Ehrengäste. Die Reise bot nicht nur eindrucksvolle Zeremonien in der reformierten Kirche, sondern auch spannende Einblicke in das alte Handwerk der Gerberei.

Bereits um 9.00 Uhr versammelten sich die Zunftbrüder an der Meret-Oppenheim-Strasse beim Bahnhof SBB Basel. Nach der allgemeinen Begrüssung und der Ausgabe der Namensschilder, stärkte sich die Zunftscharr mit Bier, Wasser und diversen Sandwiches, bevor man um 9.30 Uhr in die bereitstehenden Busse stieg.

Trotz eines kleinen Umweges gelang es beiden Bussen pünktlich beim Pulverturm in Zofingen einzutreffen.

Vom Pulverturm aus zog die Zunftgemeinschaft, begleitet von Spiel und Harst, durch die malerische Altstadt von Zofingen zur reformierten Kirche. Der feierliche Einzug wurde von Orgelmusik begleitet, bis alle ihren Platz in der imposanten Kirche gefunden hatten.
Die Zeremonie begann mit einer Ansprache des Statthalters, gefolgt von der Übergabe der Meisterkette, ein besonders würdiger Moment, der von feierlicher Orgelmusik begleitet wurde. Es folgten die Ehrungen der Veteranen, Senioren und Jubilare, bei denen verdiente Zunftmitglieder für ihre langjährige Zunftzugehörigkeit geehrt wurden. In einem besinnlichen Moment wurde den verstorbenen fünf Zunftbrüdern mit einer Schweigeminute und einem Orgellied gedacht.
Dann folgte ein Höhepunkt für alle Zunftbrüder, die feierliche Aufnahme von zwei neuen Zunftbrüdern, die nach altem Brauch in die Zunftgemeinschaft aufgenommen wurden. Die Ansprache des Meisters bildete den feierlichen Abschluss der Zeremonie, bevor die Orgel das bekannte Lied „Basel am mym Rhy“ erklingen liess und die Gesellschaft sich zum nächsten Programmpunkt begab.

Nach dem offiziellen Teil begaben sich die Teilnehmer ins Restaurant, wo sie mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt wurden. Traditionell wurde vor dem Essen das Gerberlied gesungen, bevor die Vorspeise serviert wurde. Während des Essens wurden verschiedene Gastreden gehalten, die die Bedeutung der Zunftgemeinschaft und die langjährige Freundschaft zu anderen Zünften betonten. Besonders herzlich waren die Worte von Piers Williamson und Felix Huber, die ihre Gedanken und guten Wünsche mit der Zunft teilten. Nach dem Hauptgang folgte eine kurze Pause, bevor Dessert und Kaffee serviert wurden. Die abschliessende Gastrede hielt Kurt Friderrich, bevor der Zeremonienmeister den weiteren Tagesablauf bekannt gab.

Nach dem Festessen fuhr die Gruppe mit Bussen zur Gerberei Friderrich, wo eine ausführliche Besichtigung stattfand. Die Gerberzunft und ihre Gäste erhielten faszinierende Einblicke in die traditionelle Lederverarbeitung und das jahrhundertealte Handwerk und begab sich gedsnklich wieder zu Ihren Ursprüngen.

Am späten Nachmittag trat die Zunftgemeinschaft die Heimreise nach Basel an, wo sie am Petersgraben eintraf. Zum krönenden Abschluss durfte das Spiel noch einmal sein Können zeigen und gemeinsam zog man von der Lyss über den Heuberg zum Gemsberg in den Löwenzorn, wo ein gemütlicher Schlummertrunk den gelungenen Tag abrundete.

Der Zunftausflug nach Zofingen war ein unvergessliches Erlebnis, das Tradition und Geselligkeit auf besondere Weise verband. Die feierliche Zeremonie in der Kirche, das festliche Essen und die spannende Besichtigung der Gerberei machten diesen Tag zu einem Höhepunkt im Zunftjahr. Die Zunft blickt mit Freude auf diesen gelungenen Anlass zurück und freut sich schon auf das nächste Treffen!

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